Wirklich mehr als dringend!

[Caroline]

Trotzdem gibt es hier keinen Grund, den Hund einschläfern zu lassen. Dann müsste man viele andere Hunde auch deswegen töten. Völliger Schwachsinn!!! Auch wenn man das Leid der Katzenbesitzerin durchaus nachvollziehen kann.

...hust ich kenne da so eine Protagonistin die hat auch schon eine Katze auf dem Gewissen....

[Chaosbande]

Hätte da auch einen.
Vielleicht mal fragen ob ich den noch umtauschen kann???

[kuddelwuff]

Hunde verändern sich - genau wie Menschen. Lina hat sich anfangs nicht einmal getraut, an fremden Menschen vorbei zu gehen. Heute verteidigt sie das Haus und gibt Fremden deutlich zu verstehen, wann ihre Grenze überschritten wird.
Heute zum Beispiel saß ich mit meiner Tochter draußen bei McDoof und ein kleiner Junge - vielleicht 6 - 7 Jahre alt - kam durch eine Tür nach draussen. Der Abstand zu Lina war sicherlich 3 m; sie lag neben uns auf dem Boden. Der Junge starrte sie an. Zugegeben machte er kein freundliches Gesicht, vielleicht lag es aber auch daran, daß er gegen die Sonne schauen mußte. Aber sein Starren bewirkte, daß Lina sofort alles anspannte und ihn nicht aus den Augen ließ. Sie stand auf und fing an, ihm mit leisem Wuffen zu drohen. Der Junge bog dann außer Reichweite zu Muttern ab.
Ein Zeichen für mich, dass dieses Lamm von Hund durchaus ekelhaft werden kann. Daß nichts passiert, dafür trage ich die Verantwortung und nicht der Hund.

[wattis]

Wenn man einen Hund 5 Jahre hat, wie kann man ihn wegen seines Jagdtriebs einschläfern lassen.
Da scheint beim Besitzer irgendwas nicht zu stimmen. Der Hund jagd, ob Kaninchen oder Katze ist ihm egal.
Ob auf Dauer ein Bleiben dort ratsam ist, kann man bezweifeln.
Denn eine noch so gute Hundeschule kann dem Hund nicht vermitteln, daß er nicht jagen darf, da ist ganz viel Einsicht und Mitarbeit der Besitzer gefragt, also Menschenschule.
Jetzt wäre der Hund vielleicht noch in einem anderen Zuhause besser untergebracht, als wenn man nach weiteren Jahren plötzlich den Hund doch einschläfern lassen will.
Wie kann man bloß auf so einen Gedanken kommen!
So, das mußte jetzt einfach mal raus. Obwohl wir eine Katze haben.
LG Renate

[Heike+++]

das erste Problem ist doch, wieso kann der Hund mehrfach ausreissen?

dabei kann weitaus mehr passieren als bisher schon passiert ist, das wissen wir alle!
hoffen wir mal, dass die Deeskalation so weit funktioniert, dass die Besitzer einsichtig sind, sich doch für Ihren Hund entscheiden und die existierenden Probleme angehen.

selbstverständlich wird BiN jeden Hund zurücknehmen, der vermittelt wurde, wenn die Umstände es erfordern - hier werden wir sehen, ob das nötig ist.

ich würde mir nur wünschen, dass die Besitzer sich schon früher an uns gewendet hätten, selbstverständlich beraten wir auch!

[Aqui]

Danke Renate, genau das hab ich mich auch gefragt - und ich weiß bei Lenny auch nicht, was er mit einer Katze täte - die nicht unsere ist. Klar wäre ich darüber nicht erfreut, wenn was passieren würde, völlig klar. Aber abgeben ? Einschläfern ?? Hallllooooooo ????????

[Heike+++]

Birgit, Deine Hunde würden schon mal nicht mehrfach ausreissen!!!

[Sari&me]

Aber auch hier frage ich mich: Was ist mehrfach in 5 Jahren? 2x, 50x???
Es kann immer mal doof laufen. Sari ist auch mal aus dem Garten abgehauen, da ein Besucher das Gartentor nicht richtig geschlossen hatte. Hätte ich es nicht sofort gemerkt und hätte Sari nicht bellend vor den Kaninchen der Nachbarn gestanden, hätte hier auch mehr passieren können. Die Tür des Stalls war schon ziemlich ramponiert...

Und ne junge Katze haben wir leider auch schon auf dem Gewissen - an der kurzen Leine.

Natürlich haben wir sie trotzdem nicht zurückgeben wollen oder Schlimmeres!
Aber in Panik kann man viel Blödes sagen. Vielleicht wurden auch nur die Drohungen der Nachbarn wiedergegeben...

[Hyazinth]

Ich finde die aktion ordnungsamt und Polizei einfach lächerlich.

Ganz nüchtern betrachtet:wer seine Katze rauslässt, der muss damit rechnen, dass sie nicht mehr lebendig nach hause kommt. Hunde, Füchse, Autos, doofe menschen.... alles potentielle Gefahrenquellen für so ein kleines Tier.

Dann gibt es noch den unterschied, ob ein Hund die Katze auf seinem oder ihrem Grundstück reisst. Auf seinem hat sie Pech, auf ihrem oder außerhalb ist es maximal eine Sachbeschädigung.

Eine Hundeschule ist da völlig überflüssig, es geht ja nicht um den simplen Rückruf. Der Grund muss abgestellt werden, weshalb der Kerl dauernd abhauen kann. Ein Stück weit kann ich die Nachbarn schon verstehen, wenn es den Besitzer regelmäßig nicht kümmert, wo der Hund gerade rummacht. Das macht hier nämlich den anschein.

Wenn mir ein Besitzer eines von mir vermittelten Tieres mit einschläfern droht, würde ich mir auch nicht lange den Mund fusselich reden. Derjenige hat mit dem tier bereits abgeschlossen, egal wie lang es dort ist, und es ist zu erwarten, dass er weder Zeit, noch Geld in die potentielle Verbesserung des Zustands investiert. Es ist praktisch eine frage der Zeit, wann der Anruf und die Mitteilung kommen, dass er eingeschläfert wurde.

[Robby]

Eines aber sollten wir im Hinterkopf behalten: was, wenn die Besitzerin ihn doch abgeben (einschläfern lassen!!) Will??? Wo kann der Kerl unterkommen???? Ich kann ihn nicht nehmen, da ich 2 Katzen habe.