Ich muss wieder ein bisschen schwärmen
Mila ist die Wucht. Ich hatte noch nie einen so einfachen, problemlosen Hund.
Morgens schläft sie bis in die Puppen. Aber wehe, sie wacht auf
dann hat man einen Schatten. Sie ist einfach überall neugierig dabei und springt um einen rum. Aber sie lässt sich auch ablegen, wenn es zu viel wird. Wenn sie auf Spaziergängen wegen der guten Düfte zu quirlig wird, hole ich sie kurz und sie fährt schnell wieder runter. Sie ist der erste Hund, der nachschaut, ob ich noch da bin. Abends nach dem Fressen verzieht sie sich in ihre Box und da kommt sie nicht mehr raus. Wir müssen rein krabbeln und sie im Dunkeln in den Garten tragen für das Nachtpippi. Dunkel und nass? Nööö, das mag sie gar nicht
Sie ist eine Schmusebacke ohne Ende. Sie mogelt sich ab und zu ins Bett und rollt sich zu einer handlichen Kugel unter die Bettdecke.
Sie lernt unwahrscheinlich schnell. Wenn sie beim Spaziergang an der langen Leine etwas gut macht und ich ein Feeeeein rufe, zack, steht sie vor mir und will eine Belohnung. Sie kommt oft zurück um sich Bestätigung zu holen, dass sie alles richtig macht. Das Schreddern hat sie eingestellt, aber wenn sie alleine ist, sucht sie sich etwas von mir und schleppt es in die Box. Ständig suche ich Schuhe, Pullis, Jacken. Ja, ich KÖNNTE es ja weg räumen, aber sie scheint es zu brauchen. Obwohl wir sie nicht mehr sichern müssen, haben wir die Box stehen lassen. Sie schläft gerne darin.
Wenn es zum Gassi geht, springt sie ins Auto und wälzt sich erst mal genüsslich. Aram und ich müssen dann mit dem Einsteigen halt warten. Wir hatten die Tage Schnee. Alle 5 Meter lag sie auf dem Rücken, danach ein Sprint und wieder wälzen. Das fand sie richtig gut.
Das Leben mit Mila macht richtig Spaß, wenn man einen gutgelaunten, quirligen Hund mag.